Products description
31. Sonneberger Museumsbär 2024 31 cm Teddy Bear by Hermann-Coburg
Merkmale:
- Name: 31. Sonneberger Museumsbär 2024
Made in Germany
Edition: Museums Edition
Limited Edition: 100 Stück
Nummerierung: jeder Bär ist einzeln nummeriert
die individuelle Limitierungsnummer ist auf der rechten Fußsohle eingestickt
Each Bear is individually numberedModell: 5-fach gegliedert mit drehbaren Armen, Beinen und Kopf, mit HERMANN-Halsmarke, HERMANN-Einnähetikett und HERMANN-Anhängeplombe, mit Echtheitszertifikat
Modellart Bär mit eingesetzter Schnauze
Modell-Design: Stehbär - Remake nach einer Original-Schnitt-Vorlage eines alten Sonneberger Max Hermann (Maheso) Stehbären aus dem Jahr 1947 mit der damaligen Artikel-Nummer 75/8/30, wobei die Zahl "75" vor dem ersten Querstrich für die Modell-Form "Stehbär" stand. Die Zahl zwischen den beiden Querstrichen "8" stand für die damals für diesen Bären eingesetzte Plüschqualität und die letzte Ziffer gab die Größe des Bären "30 cm" an.
Größe: 31 cm = 12 ¼ inches
Besonderheit Fell: Original Kunstseidenplüsch aus dem HERMANN-Archiv der 1940er Jahren -
Never-Come-BackSchnauze: aus kurzflorigem Mohair
Besonderheit Fußdesign: entsprechend der alten Schnittvorlage von 1947 werden die beiden Füße aus kurzflorigem Mohair gefertigt und an das Bein angenäht.
Sohlen und Pfoten: Filz
Sohlen: mit eingearbeiteter Papp-Einlegesohlen, die es dem Bären ermöglicht selbständig zu stehen
Füllung: handgestopft mit Holzwolle
Stimme: mit Brummstimme
Besonderheit Augen: mit Original alten Glas-Eckenaugen aus dem HERMANN-Archiv der 1930er Jahre. Als "Eckenaugen" bezeichnete man damals braune ovale Glasaugen mit weißen "Ecken". Die im HERMANN-Archiv noch vorhandenen "Eckenaugen" sind eine außergewöhnliche Rarität und wurden seinerzeit von den Glasbläser Werkstätten in Lauscha/Thüringen angefertigt -
Never-Come-Back.Stickerei Fußsohlen: Die rechte Fußsohle ist bestickt mit dem Namen des Bär und der individuellen Limitierungsnummer.
Die linke Fußsohle ist bestickt mit der Abbildung des "Sonneberger Reiterlein"Besonderheit: mit handgestickten Krallen
Besonderheit: Schnauze und Füße sind mit Airbrush schattiert
Kleidung: als Gaukler und Spaßmacher im Stil des 18. und 19. Jahrhunderts gekleidet, wie diese auf der "Thüringer Kirmes", dem weltberühmten Ausstellungsstück im Sonneberger Spielzeugmuseum zu bestaunen sind.
Zubehör: dem Bären ist ein Miniatur Zeitungs-Ständer beigegebnen mit erklärenden Informationen über einstiges Sonneberger Spielzeugs.
Besonderheit Zertifikat: das Zertifikat des Sonneberger Museumsbären 2024 ist integriert in die beigegebene Informations-Schrift im Zeitungs-Ständer
- Let the bear growl
- size: 31 cm / 14,25 inch
- Limited Edition in pieces: 100 Museums Edition

Der Sonneberger Museumsbär 2024
Der Sonneberger Museumsbär 2024 ist bereits der 31. Teddy in unserer Reihe der Sonneberger Museumsbären. Als Gaukler und Spaßmacher dargestellt scheint es, als wäre das diesjährige Modell direkt dem bunten Treiben auf der "Thüringer Kirmes" entsprungen. Die "Thüringer Kirmes" ist das bekannteste Ausstellungsstück des Sonneberger Spielzeugmuseums und stellt ein typisches ländliches Volksfest der thüringisch-fränkischen Region des 19. Jahrhunderts dar. Die lebensecht wirkende Schaugruppe entstand zum Anlass der Weltausstellung 1910 in Brüssel, um die Sonneberger Spielzeugindustrie in aller Welt bekannt zu machen und wurde in Brüssel mit dem "Grand Prix" ausgezeichnet. An der Umsetzung des Entwurfs waren alle damaligen Sonneberger Spielzeugfirmen sowie Schüler und Schülerinnen der Sonneberger Industrieschule beteiligt, an der auch unsere Großmutter Hilde Hermann in den 1910er Jahren die Kunst des Spielzeugmachens erlernte.
Die Geschichte des Sonneberger Spielzeugs geht bis in das 17. Jahrhundert zurück. Gar roh und plump aus Holz geschnitzt waren jene ersten Sonneberger Docken und Pferdchen. Das "Sonneberger Reiterlein" (um 1700) mit seinem "Pfeifflein im Ärschlein", das zum weltbekannten Wahrzeichen Sonneberger Spielzeugs wurde, zeugt von jenen ersten Anfängen und bildete die Vorlage für viele andere auf Spielzeug hinweisende Marken, wie z.B. das Logo der Nürnberger Spielwarenmesse oder das Loge des weltberühmten aus Deutschland ausgewanderten Spielzeugfachhändlers FAO Schwarz in den USA. Als dann im 18. und 19. Jahrhundert zunehmend Gaukler und Spaßmacher durch die Lande zogen, die ihre akrobatischen Künste auf den Kirmesplätzen zur Schau stellten, hatte dies nicht zuletzt auch Einfluss auf die Gestaltung des Spielzeugs. So finden sich denn auch im Musterbuch der Sonneberger Spielzeugmacher von 1831 eine Vielzahl von Spielpuppen, die als Gaukler oder Musikanten dargestellt sind.
Mit der Zeit etablierten sich immer mehr Spielzeugfabrikanten in der thüringischen Region rund um die Stadt Sonneberg und schon bald entwickelte sich die Stadt Sonneberg zum Mittelpunkt des Weltspielzeughandels. Zu den bedeutendsten Sonneberger Spielzeugproduzenten gehörte auch unsere Firma, die von unserem Großvaters Max Hermann 1920 gegründet wurde. Der "gestopfte Gelenkbär" - kurz Teddybär genannt - wurde zu einem der erfolgreichsten Exportartikel.
Große Verdienste um den Erhalt historischer Zeugnisse über die Sonneberger Spielzeugindustrie kommt dem Sonneberger Spielzeugmuseum zu. Dort befinden sich in den Schauvitrinen auch einige alte Teddybären unseres Großvaters aus den 1920er und 1930er Jahren. So ist unser Sonneberger Museumsbär vor allem auch eine Hommage an den Ideenreichtum der alter Sonneberger Spielzeugfabrikanten und an die historische Bedeutung einstigen Sonneberger Spielzeugs.
Die alten Maheso Stehbären
Modell-Erklärung
Stehbären, d.h. Teddys mit einer eingearbeiteten Papp-Einlegesohle, die es dem Bären ermöglicht, selbständig zu stehen, finden sich bereits im alten "Maheso" Katalog aus den 1920er Jahren, wobei die Marke "Maheso" damals für die Produktion von "Max Hermann Sonneberg" stand.
Als eigenständige Modellart "Stehbär" wurden die alten Max Hermann Stehbären dann unter der Modellform Nr. 75 bereits schon im ersten Max Hermann Nachkriegskatalog 1947 geführt, wobei die Marke "Maheso" jetzt für "Max Hermann & Sohn" stand. Auch diese Stehbären hatten eine eingearbeitete Papp-Einlegesohle, die es dem Bären ermöglicht, selbständig zu stehen. Zusätzlich wurde diesem Modell jetzt ein eigenes Design für die Gestaltung der Füße gegeben. So wurden die Füße aus einem kürzerflorigen Plüsch gefertigt als der Bär selbst. Sie wurden gesondert zugeschnitten und an das Bein des Bären angenäht.
Diese alten historischen Stehbären wurden damals von Max Hermann in Sonneberg und später dann auch noch in Coburg in verschiedenen Größen und unterschiedlichen Plüschvarianten gefertigt. Sie hatten eine aus Kurzhaarplüsch eingesetzte Schnauze. Kopf, Arme und Beine waren auf Scheiben gearbeitet und drehbar. Ab Größe 30 cm war eine Brummstimme eingebaut. Die Artikel-Nummern für diese Bären setzten sich damals aus drei Unterkategorien zusammen, wobei die Zahl "75" vor dem ersten Querstrich für die Modellform "Stehbär" stand. Die Zahl zwischen den beiden Querstrichen gab die Qualität des Plüsches an. Die letzte Ziffer hinter dem zweiten Querstrich bezog sich auf die jeweilige Größe des Teddys in cm.
Kunstseide
Kleine Materialkunde
Die Ära der Kunstseidenbären ist ein bisher kaum beleuchtetes Kapital in der Geschichte der Teddybären. Nur wenige wissen um die Kostbarkeit dieser Kunstseidenbären Bescheid. In den 1930er Jahren entwickelt, dienten Kunstseidenplüsche in erster Linie der damaligen Intention, vom Import der wertvollen Mohairfaser unabhängig zu werden. Als während und nach dem Zweiten Weltkrieg Mohair überhaupt nicht mehr verfügbar war, entstand als typischer Vertreter der Nachkriegsbären in den 1940er und 1950er Jahren der Kunstseidenbär. Erst später - in der Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs - als der Mohairbär wieder die Regale der Spielzeugläden füllte, wurde der "billigere" Kunstseidenbär auf die Jahrmarktsplätze verdrängt, bis er ganz vom Markt verschwand. Die Ära der Kunstseidenbären dauerte demnach nur wenige Jahre. Sie ist dennoch umso bemerkenswerter, als der Original Kunstseidenbär in seiner ursprünglichen Art nicht mehr hergestellt werden kann. Einst als "Schmuddelkinder" auf dem Spielzeugmarkt eingestuft, stellen Kunstseidenbären heute eine außergewöhnliche Kostbarkeit dar, da sie nur noch in soweit reproduziert werden können, wie Original alte Kunstseidenplüsche in den Archiven der alten Traditionshersteller lagern.
Bei Kunstseide handelt es sich um die historische Bezeichnung für ein halbsynthetisches Plüschmaterial aus Cellulose. Halbsynthetisch bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Ausgangsstoff - anders als bei den heutigen vollsynthetischen Plüschen - ein pflanzlicher Naturstoff ist. Den Beinamen "Seide" erhielten Kunstseidenplüsche vor allem wegen ihres seidigen Glanzes. Außerdem sind ihre Florfäden genau wie bei der Naturseide sehr fein und ähnlich geschmeidig. Echte, Original Kunstseidenplüsche können heute aus technischen Gründen nicht mehr gewebt werden. Die dazu notwendigen Spezialmaschinen, die früher diese feinen Cellulosefasern verarbeiten konnten, sind nicht mehr einsatzfähig. Die meisten dieser alten Maschinen wurden verschrottet. Teddybären aus Original alten Kunstseidenplüschen sind deshalb heute besonders rar und genießen in Sammlerkreisen höchste Beachtung.
Mit Holzwolle gestopfte Teddybären - ein wahrer Raritätenschatz
Mit Holzwolle gestopfte Teddybären gehören zum Raritätenschatz der Teddybärenwelt und werden heute kaum noch auf dem Markt angeboten. Was früher zum täglichen Handwerk der Teddybärenmacher gehörte, ist zu einer wertvollen und raren Kostbarkeit geworden. Weltweit gibt es nur noch eine Handvoll Experten, die heute noch die traditionelle Kunst des Holzwollstopfens beherrschen. Eine jahrelange Ausbildung, Muskelkraft und ein künstlerisches Gespür für Formgebung sind erforderlich, um den sehr zeitaufwendigen Arbeitsgang des Holzwollstopfens auszuführen. Nur sehr alte und traditionsreiche Manufakturen haben heute überhaupt noch das Wissen, wie Teddybären nach altem Vorbild mit Holzwolle gestopft werden können, so dass mit Holzwolle gestopfte Teddybären heute kaum noch zu finden sind.
Seit über 100 Jahren pflegen wir in unserem Haus die Kunst des Stopfens der Teddybären mit Holzwolle. Dies macht unsere Teddybären zu unvergleichbaren und einzigartigen Geschöpfen mit werterhaltendem Charakter
Der Bär mit eingesetzter Schnauze
Modell-Erklärungen
Beim "Bär mit eingesetzter Schnauze" handelt es sich um eine Modellart, die von Max Hermann in den 1920er Jahren entwickelt wurde. Bei diesem Modell besteht die Schnauze aus einem kürzerflorigen Plüsch als der Bär selbst. Sie wird gesondert zugeschnitten und an das Kopfteil des Bären angenäht. Mit dieser Modellvariante wurden die Teddybären von Max Hermann bekannt und berühmt. Wie kaum ein anderes Bärendesign ist der "Bär mit der eingesetzten Schnauze" mit dem Namen HERMANN verknüpft und hat Geschichte geschrieben. Noch heute ist diese Gestaltungsart das bevorzugte Teddybären-Modell in unserem Hause.

HERMANN-Spielwaren, now located in Coburg-Cortendorf / Germany, is one of the oldest still existing Teddybear companies worldwide. Founded 1920 in Neufang near Sonneberg / Thuringia the history goes back to the year 1913, when Max Hermann manufactrued his first Teddybear together with his brother Arthur and his sister Adelheid.
The company is famous for there extraordinary designs, there craftmanship, there exclusive small editions and that each bear, made in Coburg / Germany is a own personality. Each bear is made by highskilled longtime employees, many of them work over 10 years for HERMANN-Spielwaren.
Each wellknown teddybear book features the designs and also the Teddybear magacines are in close contact the the company for new styles. Des Chef-Designer is Ulla Hermann, granddaughter of the founder. Her Teddybears won famous Awards, like the TOBY Industry’s and Public’s Choice Award, the Golden Teddy Award or the TED worldwide Award.
Valuable collector’s item. This product is not a toy in the sence of the toy guideline (2009/48/EC Attachment I, 2 c + d). This product is intended only for adult collectors with an age of 14 years and over.
Art. 19 GPSR
Manufacturer: HERMANN-Spielwaren GmbH, Trademark: Hermann-Plüschtiere, Im Grund 9-11, 96450 Coburg, Deutschland, info@hermann.de, +49-9561-85900, Dr. Ursula Hermann, Martin Hermann
This Product was added to our catalogue on 19/12/2024.